Putsch, Jochen1992-03-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/568625Thema der Arbeit ist die Auflösung qualifizierter Heimarbeit in der Solinger Schneidwarenindustrie zwischen 1914 und 1960 sowie die lange Vorherrschaft dieses Arbeitstyps, die traditionellen Vorstellungen von Industrialisierungsprozessen widerspricht. Diese Entwicklung muß vor dem Hintergrund der nationalen und internationalen Wirtschaftlichen Dynamik gesehen werden. Die Rationalisierung wurde aus Gründen der Arbeitskräfteknappheit allgemeine Ziel der Solinger Unternehmen. Einmal eingeschlagen, mußte dieser Weg aus Kostengründen weiter verfolgt werden. Seine Durchsetzung jedoch erforderte den Zusammenbruch der Organisationen der Heimarbeiter in der Weltwirtschaftskrise. In der Folge zerfielen der Facharbeiterstatus dieser Arbeitergruppe sowie soziale und kulturelle Besonderheiten der Stadt. Die Arbeit enthält einen umfangreichen tabellarischen Anhang. mneu/difuIndustriegeschichteWirtschaftsgeschichteSozialgeschichteHeimarbeiterMetallindustrieHeimarbeitMechanisierungAußenhandelWeltmarktArbeitWirtschaftsentwicklungStadtgeschichteHandelIndustrieWirtschaftSekundärsektorVom Ende qualifizierter Heimarbeit. Entwicklung und Strukturwandel der Solinger Schneidwarenindustrie von 1914 bis 1960.Monographie156615