Karpe, Jan1997-06-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/103693Standortentscheidungen für Abfallentsorgungsanlagen können aufgrund ihres Konfliktpotentials nicht ausschließlich unter der in ökonomischen Analyseansätzen vorausgesetzten Prämisse eines rationalen Verhaltens aller Beteiligten getroffen werden, sondern erfordern eine Berücksichtigung von mentalen Modellen. Darunter sind subjektive, ideologiegeprägte bzw. gruppenspezifische Wahrnehmungskonstruktionen zur Deutung realer Phänomene zu verstehen, die das Verhalten der an der Standortentscheidung beteiligten Parteien - Projektträger, Verwaltungsakteure, Politiker und Bürger - prägen. Der Einbezug mentaler Modelle in die ökonomische , theoriegeleitete Analyse von Standortkonflikten leitet zu Aussagen über Ursachen und Entschärfungsmöglichkeiten dieses Konfliktfeldes und integriert damit sozialpsychologische Erkenntnisse, die bislang vor allem soziologischen Forschungsansätzen vorbehalten blieben. jst/difuRationalität und mentale Modelle. Standortkonflikte um Abfallentsorgungsanlagen aus ökonomischer Sicht.MonographieS97050019AbfallStandortwahlWahrnehmungModellKooperationVerwaltungTheorieSozialverhaltenStandortEntsorgungAbfallentsorgungsanlageKonfliktAkzeptanzRationalitätProtest