Lüneburg, Alfred1988-09-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/544290Bremen hat sich in der Entwicklung des Wirtschaftswachstums, aber auch des Arbeitsmarkts von der Entwicklung im übrigen Bundesgebiet abgekoppelt. Außenhandel, Werften und Stahlgewinnung, die Säulen der Bremer Wirtschaft, sind allesamt von der weltwirtschaftlichen Rezession in den Bereichen Seeverkehr, Schiffsbau und grundstoffverarbeitende Industrie betroffen. Dazu kommt eine eingeschränkte Innovationsfähigkeit des "altindustriellen Ballungsraums" Bremen und die inzwischen periphere geographische Lage der Stadt in bezug auf die Binnenmärkte der EG. Der Autor versucht unter Anwendung verschiedener, aufgrund der heterogenen Datenlage kombinierter regionalwissenschaftlicher Analysemethoden, die örtlichen, regionalen und überregionalen ökonomischen Effekte der bremischen Seehäfen zu quantifizieren (sog. Loco-Analyse). Es stellt sich heraus, daß, obwohl jeder vierte Arbeitsplatz in Bremen vom Hafen abhängig ist, nur 6Proz. der Export-Hafenleistung anderen Bundesländern zugute kommen. Der Autor fordert, die Hafeninfrastruktur stärker in die Landesinfrastruktur zu integrieren, und errechnet ein fiskalisches Interesse des Bundes und der Länder an Bremens Häfen, das zusätzliche Hilfen bei den Hafenlasten rechtfertigt. wev/difuHafenHafenstadtSeehafenRegionalpolitikStadtökonomieSeeschiffsverkehrWasserverkehrGüterverkehrVerkehrIndustrieHandelMethodeHaushaltswesenWirtschaftspolitikWirtschaftWirtschaftsentwicklungRegionalpolitische, ökonomische sowie fiskalische Bedeutung der bremischen Seehäfen.Monographie131759