2006-09-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053944-0836https://orlis.difu.de/handle/difu/131002Würde die Landnutzung durch den Menschen schlagartig aufhören, würde sich nach einer gewissen Zeit eine Vegetation einstellen, die als potenziell natürlich zu bezeichnen ist. Ziel des Begriffs der "heutigen potenziell natürlichen Vegetation" (HPNV) ist die Beschreibung des biotischen Potenzials eines Standortes mit Hilfe vegetationskundlicher Einheiten. De einzelnen Bundesländer bearbeiten jeweilige Teilkarten, die sich zu einer Übersichtskarte für das gesamte Bundesgebiet zusammenfügen. Die geostrukturelle Gliederung und die ökologische Klassifikation zur HPNV in Mecklenburg-Vorpommern beruhen auf der Grundlage einer flächendeckenden naturräumlichen Ordnung ("Ökologische Naturraumgliederung" der Forstverwaltung Mecklenburg-Vorpommern, 2001). Die Arbeit stützt sich ebenfalls auf die Auswertung floristischer Daten aus der vegetationskundlichen Datenbank des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Verbindung mit einer umfangreichen Literaturrecherche sowie die Ergänzung durch Vegetationsaufnahmen in möglichst naturnahen Wäldern (Vervollständigung der ökologischen Klassifikationsebene) auf der Grundlage von Topografischen Karten 1:50.000. Daraus ergibt sich ein differenziertes Bild hinsichtlich der Kombinationen von Standort und Vegetation, das sich in den Vegetationseinheiten (grobe Vegetationsmosaikgruppen auf der Grundlage aggregierter Ökochorengruppen) der erstellten Legende zur Übersichtskarte der HPNV widerspiegelt. Die Karte der Heutigen Potenziellen Natürlichen Vegetation liegt im Maßstab 1:200.000 bei. Sie setzt sich aus vier Kartenblättern und einem Legendenblatt zusammen. Weiterhin wurde eine Übersicht der rezent naturnahen Wälder im Land Mecklenburg-Vorpommern erarbeitet. goj/difuKarte der Heutigen Potenziellen Natürlichen Vegetation Mecklenburg-Vorpommerns.Graue LiteraturDF10507NaturVegetationWaldThemakarteKartierungStandortUmweltschutz