Wiesner, Reinhard2010-11-262020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920101436-1450https://orlis.difu.de/handle/difu/271791Mit der Ratifizierung der Behindertenrechtskonvention, aber auch mit der Veröffentlichung des 13. Kinder- und Jugendberichts hat die Diskussion um eine »Große Lösung« bei der Neuorganisation der Eingliederungshilfen eine neue Dynamik bekommen. Insgesamt werden Eingliederungshilfen für junge Menschen aufgrund einer (drohenden) körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung von etwa 170.000 Kindern und Jugendlichen in Anspruch genommen. Durch die »Kleine Lösung« ist die Kinder- und Jugendhilfe für die Eingliederungshilfen lediglich bei einer seelischen Behinderung zuständig. Das sind etwa 18% der Fälle, während bei allen anderen Heranwachsenden mit einer (drohenden) Behinderung die Sozialhilfe zuständig ist. Insgesamt liegen diese Sozialhilfeausgaben bei 1,8 Mrd. EUR sowie die der Jugendhilfe bei 0,5 Mrd. EUR pro Jahr. Doch welchen Herausforderungen steht die Kinderund Jugendhilfe angesichts der »Großen Lösung« gegenüber?Herausforderungen der »Großen Lösung« für die Jugendhilfe. Interview mit Prof. Dr. Dr. Reinhard Wiesner (BMFSFJ).ZeitschriftenaufsatzDR17788SozialinfrastrukturBehinderterIntegrationJugendhilfeJugendhilfestatistikGroße LösungBehindertes Kind