Latzitis, NinonSundmacher, LeonieBusse, Reinhard2011-08-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520110941-3790https://orlis.difu.de/handle/difu/122008Ziel ist, regionale Unterschiede des Gesundheitszustandes der Bevölkerung in Deutschland auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte aufzudecken und deren möglichen Ursachen zu identifizieren. Gesundheit als latentes Konstrukt ist keiner direkten Messung zugänglich. Daher wird für Gesundheit stellvertretend die Lebenserwartung berechnet. Für den analytischen Teil der Arbeit wurde eine umfangreiche Datenbank mit Daten aus den Bereichen Sozioökonomie, Umwelt, Bildung sowie medizinische Versorgung aufgebaut und verwendet. In einem ersten Schritt wurde die Vielzahl der unabhängigen Variablen durch eine Faktorenanalyse zu drei Faktoren (sozioökonomische Rahmenbedingungen, Umwelt, medizinische Versorgung) verdichtet. Auf diesen Ergebnissen aufbauend wurde die regionale Verteilung der drei Faktoren mit einer Clusteranalyse dargestellt. Im letzten Schritt wurden die Faktoren für das multiple Regressionsmodell genutzt, um die Wirkstärke der Faktoren auf die Lebenserwartung der Bevölkerung Deutschlands zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sozioökonomische Bedingungen den größten Einfluss auf die Gesundheit haben. Daher greifen gesundheitspolitische Präventionskampagnen, die die sozioökonomischen Bedingungen der Bevölkerung unberücksichtigt lassen, zu kurz.Regionale Unterschiede der Lebenserwartung in Deutschland auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte und deren möglichen Determinanten.ZeitschriftenaufsatzD1105307GesundheitswesenGesundheitBevölkerungRegionalentwicklungRegionale DisparitätAlterungLandkreisKreisfreie StadtLebenserwartung