Edelmann, Heidrun1990-08-162020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/556421Die nicht primär ökonomisch ausgerichtete Studie untersucht die Verbreitung von Personenkraftwagen und die Herausbildung der Automobilindustrie zu einer Schlüsselbranche, insbesondere für die Zeit zwischen 1918 und 1939, und die Bedingungen dieser Entwicklung. Im Zentrum steht dabei u. a. die Fragen, warum es in diesem Zeitraum nicht zur Massenmotorisierung in Deutschland kam, obwohl zum einen das historische Vorbild einer raschen Verbreitung von PKWs gegeben und zum anderen die technischen Voraussetzungen vorhanden waren. Die Autorin analysiert zunächst die Produktion und Verbreitung von Automobilen bis zum Ende der Inflation sowie die Rückständigkeit der deutschen Automobilindustrie bzw. Vorschläge zur Wiederherstellung ihrer Konkurrenzfähigkeit. Da die Absatzbedingungen der Automobilindustrie in der Weimarer Republik stark durch wirtschaftspolitische Entscheidungen determiniert wurden, wirft die Arbeit die Frage auf, welche Alternativen in diesem Bereich zu einer Politik bestanden, die durch einen Mangel an wirtschaftlicher Phantasie und bei weitem zu pessimistische Erwartungshaltungen gekennzeichnet war. Die Schlußkapitel erörtern, warum die "Demokratisierung" des Autobesitzes mit den Zielen der NS-Vierjahresplanwirtschaft unvereinbar war. gwo/difuPersonenkraftwagenPersonenverkehrStraßenverkehrKraftfahrzeugindustrieMotorisierungWirtschaftsgeschichteIndustriegeschichteVerkehrWirtschaftsentwicklungWirtschaftspolitikLandesgeschichteIndustrieWirtschaftSekundärsektorVom Luxusgut zum Gebrauchsgegenstand. Die Geschichte der Verbreitung von Personenkraftwagen in Deutschland.Graue Literatur144365