Holtgreife, Nicole2016-04-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620160939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/216674In der österreichischen Stadt Graz besitzt die Gemeinnützige Industrie-Wohnungs-AG (GIWOG) zwei Wohnblöcke mit 137 Wohnungen in bis zu acht Geschossen. Die Gebäude wurden in den Jahren 1979/81 in einer von Beton und dem industriellen Bauen geprägten Formensprache erbaut. Ungedämmte Wände und zahlreiche Wärmebrücken veranlassten die GIWOG, eine energetische Sanierung in Angriff zu nehmen, die in dem Beitrag beschrieben wird. Mit einer innovativen Montagefassade mit integrierter Gebäudetechnik gelang es der GIWOG, neue Wege bei der energetischen Sanierung einzuschlagen, die mit ihrer energetischen "Intelligenz" weit in die Zukunft weisen. Gleichzeitig wurden die früheren Balkone mit Falt-Schiebewänden zu Loggien innerhalb des gedämmten Gebäudevolumens umgebaut. So lässt sich der gewonnene Wohnraum das ganze Jahr über nutzen und außerdem wurden Wärmebrücken beseitigt. Die Glas-Faltwände sind Teil des Energiekonzepts, dessen Kernstück die Fassadentechnologie ist. Die Fassadenelemente bestehen aus einem vorderseitig verglasten Paneel, in das spezielle Solarwaben eingebettet werden. Die dreifach energetisch wirksamen Fassadenlösungen und die Faltwände in den Loggien haben einen maßgeblichen Anteil an der Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs für Heizung und Warmwasser von über 80 Prozent.Wohnraum statt Wärmebrücke. Falt-Schiebewände in der energetischen Sanierung.ZeitschriftenaufsatzDH23116BebauungGemeinnützige WohnungswirtschaftWohnungsbestandWohngebäudeEnergieeinsparungSanierungsmaßnahmeFassadeWärmedämmungHaustechnikSonnenenergieFertigbauBalkonVerglasungEnergieeffizienzEnergetische SanierungErneuerbare Energie