2016-05-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520110177-9184https://orlis.difu.de/handle/difu/211597Nie war Müll so wertvoll wie heute. Was in den Abfalltonnen landet, birgt wertvolle Rohstoffe, die die Industrie wiederverwerten kann. Recycling von Abfällen ist ein einträgliches Geschäft, aber auch jenseits von wirtschaftlichen Aspekten eine kommunale Aufgabe, auf deren Erledigung der Bürger ein Recht hat und für die er Gebühren zahlt. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz wird jetzt EU-konform überarbeitet und sieht die Einführung der Wertstofftonne als Weiterführung des "gelben Sackes" vor. Damit stellt sich für die Kommunen erneut die zentrale Frage der Aufgabenverteilung. Wer darf und soll sammeln? Sollen und können die Kommunen die Abfallbeseitigung und das Recycling allein bewältigen oder überlassen sie diese Aufgaben lieber den professionellen privaten Entsorgern, die sich möglicherweise die "Rosinen" aus dem Müll picken und den Rest dann doch den Kommunen überlassen? Darüber diskutierten Dr. Heribert Gisch, stellvertretender Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) und Geschäftsführer des Entsorgerverbandes Saar (EVS) und Dr. Eric Schweitzer, Mit-Inhaber der privaten Recyclinggruppe ALBA In Berlin.Der Kampf um den Müll.ZeitschriftenaufsatzDCF0343EntsorgungRecyclingAbfallÖffentliche AufgabeDaseinsvorsorgeKreislaufwirtschaftsgesetz