Birkner, Othmar1985-08-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/514344Historische Städte schützten sich gegen das Eindringen verheerender Epidemien durch ihre Stadtmauern, die Pest kam seit dem 18. Jh. in Europa nicht mehr vor. Mitte des 19. Jhs. wütete in Deutschland, Frankreich und der Schweiz noch die Cholera, sie bewirkte einschneidende Maßnahmen der Stadtsanierung. In Basel erließ man 1857-58 ein Straßenreinigungsgesetz und eine Dolenordnung, schließlich entstand ein großzügiges Begrünungskonzept. Primitive Aborte in den Häusern und hässliche Abtrittstürme an den Rückfassaden machten auch Basel zu einer "stinkenden Stadt", die Fäkalienbeseitigung erfolgte lange Zeit durch Abfuhr. 1896 waren viele Straßen bereits kanalisiert. Die entscheidende hygienische Neuerung brachte das "Watercloset" mit Syphon als Geruchsverschluss. wtTechnischer AusbauVersorgung/TechnikStadterneuerungSanitärtechnikKanalisationEntsorgungGeruchsbelästigungWCKläranlageStraßenreinigungGeruchsverschlussStadtentwässerungSeuchenhygieneKulturgeschichteSiphonSiedlungshygieneBegrünungBakteriologieDie Stadt im Schatten der Epidemien. Mit Fallstudie Basel.Zeitschriftenaufsatz097400