Brocke, W.Seeliger, J.1991-07-172020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/563978Bei der Kohleverbrennung werden verschiedene Substanzen freigesetzt. Dazu gehört u.a. auch Kohlendioxid. Alle Diskussionen um die Auswirkungen der Kohleverbrennung als Gesundheitsriskio und Auslöser von diversen Umweltproblemen beruhen nach Meinung der Autoren auf einer großen Unsicherheit der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die ihrerseits auf einer unzureichenden Datenbasis und auf Lücken in der wissenschaftlichen Theorie basiert. Daher würde das Problem der bei der Kohleverbrennung in die Atmosphäre abgegebenen Substanzen nicht in ihrer bekannten Schädlichkeit, sondern in der Unsicherheit, ob und in welchem Ausmaß sie langfristig Schäden hervorrufen, beruhen.Der Beitrag befaßt sich mit der Wertung dieser wissenschaftlichen Unsicherheit und der Handhabung des Treibhausrisikos aus der Sicht des Steinkohlebergbaus. Er spricht sich letztlich dafür aus, zusätzlich zur Begrenzung der Kohlendioxid-Emissionen, auch eine Reduzierung anderer Emissionen zu erreichen, insbesondere die FCKW-Produktion zu verringern und das Abholzen der tropischen Regenwälder zu stoppen. Dies solle in einer internationalen Konvention gesichert werden. (hb)KohleVerbrennungUmwelteinflussEmissionSchadstoffSteinkohleBewertungUmweltschutzBegrenzungUnsicherheitEinflussLangfristigkeitSchädlichkeitTreibhauseffektVersorgung/TechnikBrennstoff/TreibstoffBewertung und Handhabung langfristiger Umwelteinflüsse durch Kohleverbrennung.Zeitschriftenaufsatz151956