Fliegner, SteffenLoebner, Lars2015-02-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620140303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/223579Infolge der wirtschaftlichen Folgen der Wiedervereinigung verlor Halle seit 1989 ca. ein Drittel seiner Bevölkerung. Dennoch gelang es mit spezifischen Aufwertungsansätzen, die Schrumpfung seit mehr als zehn Jahren auf gesamtstädtischer Ebene deutlich zu verlangsamen und zu stabilisieren. Deutlich wird aber auch eine Teilung der Stadt: Die innere Stadt ist ohne bisher nachweisbaren Verdrängungsdruck der große Gewinner dieser Entwicklung, die Großwohnsiedlungen konnten sich nur auf einem sehr niedrigen Niveau stabilisieren. Die Gleichzeitigkeit von Wachstum und Schrumpfung wurde zum charakteristischen Element der Stadtentwicklung. Der Artikel stellt spezifische Aufwertungsansätze sowohl im innerstädtischen Kontext als auch in den Großwohnsiedlungen vor und zieht ein Resümee der differenzierten Stadtumbauaktivitäten der letzten Dekade vor dem Hintergrund einer inzwischen stabilen Bevölkerungsentwicklung.Aufwertungsprozesse außerhalb von Boomtowns - ein gewünschter Prozess der Stadtentwicklung? Das Beispiel Halle (Saale).ZeitschriftenaufsatzDM15012115StadtentwicklungsplanungSchrumpfungWohnstandortInnenstadtStadtquartierSegregationAufwertungStadtumbau