Hauck, Christian K.2004-08-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262003https://orlis.difu.de/handle/difu/136441Die Untersuchung des Wohnungsbaus in Jerusalem zwischen 1967 und 1978 betrifft den Zeitraum zwischen dem Sechs-Tage-Krieg mit der Annexion vorher jordanisch verwalteter Teile Jerusalems und etlicher Vororte durch Israel und dem Camp-David-Abkommen. Mit dem Wohnungsbau wird eine der wichtigsten Funktionen eines städtischen Systems thematisiert und zugleich eine der offenkundigsten Formen der territorialen Raumaneignung. In diesem Zeitraum waren besonders zwei Personen, Bürgermeister Teddy Kollek und sein für die Stadtplanung zuständiger Mitarbeiter Meron Benvenisti, verantwortlich für die Wohnungsbaupolitik in der israelischen Hauptstadt. Auf deren Arbeit und Äußerungen ist die Arbeit fokussiert und basiert unter anderem auf der Auswertung einer Befragung der Entscheidungsträger der damaligen Wohnungsbaupolitik. Ein historischer Überblick zeigt, wie sich die außerhalb der Altstadt gelegenen modernen Stadtteile Jerusalems entwickelten und wie das Mosaik ethnisch-homogener Siedlungen auch in der Folgezeit als Modell für Neubauviertel diente. Einem Exkurs zur Rolle Jerusalems im Nahostkonflikt, der die Anlage von Neubausiedlungen wesentlich mitbestimmte, werden die rechtlichen Strukturen und die verschiedenen Ebenen der kommunalen und nationalen Entscheidungsträger aufgezeigt. Schließlich werden alle Wohnungsbauprojekte in den einzelnen Stadtteilen übersichtsartig präsentiert. Eine Zusammenfassung und ein Ausblick beschließen die Arbeit. goj/difuWohnungsbau in Jerusalem zwischen Sechs-Tage-Krieg und Camp David. Die Ära Teddy Kollek und Meron Benvenisti 1967-1978.Graue LiteraturDG3308WohnungswesenWohnungsbauStadtplanungStädtebauWohnbaupolitikEntscheidungsträgerStadtteilNeubauSiedlungsgeschichteStadtgeschichteWohnungsbauprojektSiedlungspolitikNationalitätBevölkerungsgruppe