Pavel, Horst2015-08-212020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620150939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/215719Unter dem Stichwort Nachverdichtung erfahren Städte und Siedlungen eine Neuorientierung. Vor allem in den Ballungsgebieten, in denen die Ressource Bauland knapper wird, ist Nachverdichtung ein Ziel der nachhaltigen Stadt- und Siedlungsentwicklung, um eine Auswucherung von Siedlungsstrukturen in den Außenbereich zu vermeiden. Mit dem Ausbau ungenutzter Speicherräume unter dem geneigten Dach fand bereits in den vergangenen Jahren eine erste Welle der Nachverdichtung statt. Aus Sicht der Wohnungswirtschaft sind aber Dachaufbauten, die auf einem Flachdach aufgesattelt werden, deutlich nutzbringender. Doch häufig werden Flachdachkonstruktionen geplant, die im Betrieb möglicherweise eine hohe Schadensanfälligkeit und einen hohen Wartungsaufwand aufweisen. In dem Beitrag wird ein Dachsystem vorgestellt, das eine Ausführung von Dachaufbauten mit einer Dachsteindeckung ab 7 Grad Dachneigung möglich macht. Das Regelwerk des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) gibt bei einer Mindestdachneigungsgrenze von 10 Grad besondere Zusatzmaßnahmen vor. Mit dem 7-Grad-System kann diese Dachneigungsgrenze unterschritten werden. Als geeignete Bauweisen für die Aufstockung haben sich der Holzrahmenbau, der Holzskettbau, der Brettsperrholzbau oder Brettstapelbau erwiesen, die durch den hohen Grad an Vorfertigung kurze Bauzeiten ermöglichen.Neuer Wohnraum unter dem geneigten Dach. Dachaufbauten und Dachdeckung.ZeitschriftenaufsatzDH22161BebauungWohngebäudeAufstockungDachaufbauDachformDachneigungDachdeckungBautechnikBaukonstruktionFertigteilbauBaumaterialHolzbauweiseNachverdichtung