2006-08-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620061431-0996https://orlis.difu.de/handle/difu/130894Demographische Veränderungen wirken sich unmittelbar auf den Wohnungsbedarf aus. Nach der städtischen Einwohnerprognose wird Stuttgart bis zum Jahr 2020 um 30 000 Einwohner schrumpfen. Es wird etwa ein Viertel weniger Kinder unter fünfzehn Jahre geben, dafür aber um fast die gleiche Rate mehr ältere Personen über fünfundsechzig Jahre. Der Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Gesellschaft wird künftig noch stärker die Segmentierung des Wohnungsmarktes beschleunigen. Zugleich nimmt der Trend zu mehr Wohnraum je Einwohner und weniger Einwohner je Wohnung weiter zu. Vor diesem Hintergrund sind gravierende Auswirkungen für die Wohnungswirtschaft und Wohnungspolitik zu erwarten. Neben der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung hat vor allem die knappe Ressource Bauland in den letzten Jahren zu einem starken Einbruch der Bautätigkeit, insbesondere des frei finanzierten Wohnungsbaus, geführt. Auf der anderen Seite besteht aber eine unverändert hohe Nachfrage nach Wohnungen, die vor allem ein Großteil der jüngerenHaushalte ins Umland ziehen lässt. In dieser Situation gewinnt die Beobachtung und Analyse der Veränderungen des Wohnungsmarktes und der Wirkungen politischer und administrativer Steuerung eine zentrale Bedeutung für eine offensive Stadtentwicklungspolitik. difuBericht zur Wohnungssituation in Stuttgart 2004/2005.Graue LiteraturDF10398BevölkerungsentwicklungWohnungswesenWohnungsmarktWohnungsbedarfUmzugSozialer WohnungsbauMietwesenPrognoseSchrumpfungWohnungsbauWohnbauflächeBefragungDemographischer WandelDemographieWohnungsnachfrage