Meurer, Cornelia2000-02-152020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251999https://orlis.difu.de/handle/difu/63733Ausgehend von einer Beschreibung der Tätigkeit des Jenaer Architekturbüros Schreiter & Schlag von seiner Gründung im Jahre 1919 an bis zum Zweiten Weltkrieg wird dargestellt, wie die beiden Architekten mit ihren Entwürfen an den Wiederaufbauplanungen der Stadt beteiligt waren, also einen gut 50 Jahre andauernden Abschnitt der Jenaer Architekturgeschichte maßgeblich bestimmten. Dabei wird auf den zuerst zögerlichen Aufbau der Stadt nach dem Krieg eingegangen, der dem Umstand geschuldet war, daß Jena nicht zu den prädestinierten Aufbaustädten der DDR gehörte. Erst Ende der 50er Jahre gewann die Stadt mit dem VEB Carl Zeiss Jena, von wo aus in diesen Jahren auch die einzigen Bauplanungen und -tätigkeiten im Stadtzentrum ausgingen und wo Hans Schlag (nach dem altersbedingten Ausscheiden von Johannes Schreiter im Jahre 1952) als freischaffender Architekt tätig war, an zentraler Bedeutung hinzu. Abschließend werden die bis 1968 entstandenen und aufgrund von Politbürobeschlüssen mehrfach modifizierten Stadtplanungen für Jena, das inzwischen in die oberste Hierarchie der umzugestaltenden Städte aufgerückt und zu einem Experimentierfeld der sozialistischen Städteplanung geworden war, dargestellt. irs/difuDas Architekturbüro Schreiter & Schlag in Jena. Vom Siedlungsbau bis zur Neuplanung des Stadtzentrums.Aufsatz aus SammelwerkDIRSG19-08BaugeschichteArchitekturgeschichteArchitekturbüroStadtplanungStadtzentrumBebauungsplanungArchitekturwettbewerbStadtbildWiederaufbau