ERTEILTChristmann, Gabriela B.Heimann, Thorsten2018-03-132020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620170944-7377https://orlis.difu.de/handle/difu/246150Die globale Erwärmung des Klimas hat die Sensibilität für Naturereignisse wie Starkregen, Überflutungen und Dürren erhöht. Wenn Pegel eines Flusses bedrohlich ansteigen, sich ein Sturmtief Richtung Küste bewegt oder Trockenheit das Waldbrandrisiko enorm erhöht, scheinen sich die konkreten Ursachen und möglichen Folgen der Katastrophen zunächst jeder Zweideutigkeit zu entziehen: Extremwetterereignisse sind einerseits Fakt, materiell und objektiv. Andererseits wird am Beispiel von globalen Kontroversen zum Klimawandel schnell deutlich, dass der Klimawandel und seine Folgen nur scheinbar als eine objektive und eindeutige Gegebenheit wahrgenommen werden. Wenn es auf globaler Ebene um zukünftige Entwicklungen geht, vertreten verschiedene Akteure durchaus unterschiedliche Ansichten. Welche Sichtweise eine einzelne Person oder eine Gruppe im Hinblick auf mögliche Bedrohungen und erforderliche Schutzmaßnahmen hat, hängt von mehr ab als von materiellen, objektiven Faktoren in ihrer Umwelt: Es sind auch vergangene (persönliche) Erfahrungen, zum Beispiel das frühere Erleben von Naturkatastrophen, es sind ferner Debatten in den Medien oder aber politische Einstellungen, die das individuelle wie auch das kollektive Bild von Naturereignissen und dem Klimawandel prägen können.ALLRelativ konstruiert: Kulturräume im Kontext des Klimawandels.Zeitschriftenaufsatz0EC3JA6GDCF2245Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung -IRS-, Erkner (bis 2015 = Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung -IRS-, Erkner)RaumforschungNaturkatastropheKlimaeinflussWahrnehmungKlimawandelSozialforschungKulturraum