Kühne, OlafWeber, Florian2019-06-282020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262019978-3-658-24160-5https://orlis.difu.de/handle/difu/257569"Heimat" hat in den letzten Jahren in der medialen, politischen und gesellschaftlichen Aushandlung erneut an Bedeutung gewonnen. Gerade auch im Kontext des Stromnetz- und des Windkraftausbaus rekurrieren Bürger und Bürgerinitiativen hierauf. In enger Koppelung aus Bezugnahmen auf die "Verschandelung" der "Landschaft" und die "Zerstörung" der "Heimat" erlangen Forderungen nach einer Bewahrung zentrale Wirkmächtigkeit. Die "heimatliche Normallandschaft" wird im aktuellen Zustand als "sakrosankt" konstituiert und in Verbindung mit weiteren Argumentationsbezugnahmen zu einem Anker des lokalen Engagements. Es wird auf Bürgerinitiativen im Kontext der Energiewende fokussiert und anhand mehrerer Fallstudien das Narrativ "Heimat" ausführlicher beleuchtet. Hierbei wird auf die sozialkonstruktivistische Landschaftstheorie zurückgegriffen, mit der Muster der Deutung und Bewertung von "Landschaft" sowie deren Verknüpfung mit anderen Begriffen - hier gerade "Heimat" - nachvollzogen werden kann.Landschaft und Heimat argumentative Verknüpfungen durch Bürgerinitiativen im Kontext des Stromnetz- und des Windkraftausbaus.Aufsatz aus SammelwerkDW33642RaumordnungEnergiewendeStromleitungWindenergieanlageHeimatLandschaftLandschaftsbildZerstörungIdentitätNationalismusDemokratie