Schlegelmilch, Frank2009-09-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520090303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/168197Zwischennutzungen von Freiflächen und Gebäuden lassen sich sowohl in schrumpfenden als auch in wachsenden Regionen finden. Sie können positive Wirkungen auf die Stadtquartiere entwickeln, bieten den Eigentümern finanzielle Entlastung und eröffnen besondere Gestaltungsperspektiven für die Nutzer. Probleme die eine Zwischennutzung erschweren können sind etwa genehmigungsrechtliche Hürden, hohe Renditeerwartungen der Eigentümer oder die Furcht vor Verstetigung. Bei der Etablierung von Zwischennutzungen stoßen häufig sehr unterschiedliche Akteure mit nur zu Teilen überlagernden Interessen aufeinander. Ein strategischer Einsatz von Zwischennutzungen in der Stadtentwicklung ist daher immer verbunden mit einem hohen Engagement einzelner Akteure, die sich für die Realisierung von Projekten einsetzen. Diese "Kümmerer" vermitteln zwischen Eigentümern, Verwaltung und Nutzern, entwickeln eigene Projektideen, initiieren Nutzungen, beraten bei der Finanzierung und Genehmigung oder betreiben die erforderliche Öffentlichkeitsarbeit. Verschiedene Modelle in einigen Städten haben erste Erfolge vorzuweisen. Die Aufgaben werden von beauftragten privaten Vermittlungsagenturen, speziell eingerichteten behördlichen oder unternehmerischen Anlaufstellen oder finanziell und organisatorisch unterstützten ehrenamtlichen Initiativen übernommen. Das Modell in der Bremer Oberseestadt wird näher vorgestellt.Zwischennutzen - leichter gesagt als getan.ZeitschriftenaufsatzDM09091414StadtentwicklungsplanungStadtentwicklungFörderungsprogrammStädtebauStädtebauförderungStadtteilPlanungspraxisStadtwachstumSchrumpfungBaulückeBrachflächeNutzungFlächennutzungStadtumbauStadtumbau WestStadtumbau OstGebäudeleerstandZwischennutzungEvaluationRahmenbedingungPraxisbeispiel