Hunziker, Christian2010-01-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620090939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/143137Bis zum Jahr 2030 wird der Anteil der über 65-jährigen Menschen an der Berliner Bevölkerung von derzeit 18 auf 24 Prozent zunehmen. Das stellt die öffentliche Hand und die Wohnungswirtschaft vor große Herausforderungen. Vorschläge zu deren Bewältigung hat der Berliner Senat in einem Bericht mit dem Titel "Wohnen in Zeiten des längeren Lebens" zusammengestellt. Die Entwicklung bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Wohnbedürfnisse. So rechnen die Verfasser des Berichts damit, dass sich künftig mit einer starken Zunahme der über 80-jährigen ein deutlich steigender Bedarf an barrierefreien Wohnformen und persönlichen Dienstleistungen rund um das Alter ergeben wird. Einhergehen wird damit eine stark steigende Zahl der Einpersonenhaushalte und damit eine wachsende Nachfrage nach kleineren Wohnungen. Zwar wird auch das Interesse an gemeinschaftlichen Wohnformen zunehmen, doch die überwiegende Mehrheit möchte so lange wie möglich in der eigenen Wohnung, im bisherigen Wohnquartier und in einer vertrauten Nachbarschaft wohnen. Berliner Wohnungsunternehmen setzen einen Großteil der in dem Senatsbericht enthaltenen Ideen bereits um. Als Beispiel wird in dem Beitrag die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft degewo genannt, die bei größeren Instandsetzungen und Modernisierungen einen Standardkatalog für barrierearmes Wohnen anwendet. Außerdem wird die Finanzierung von Umbaumaßnahmen angesprochen. Denn unter den in das Rentenalter Eintretenden werden immer mehr Menschen in finanziell beengten Verhältnissen anzutreffen sein. Abschließend wird auf Informationen und Netzwerke rund um das barrierefreie Wohnen eingegangen.Seniorenfreundliche Wohnungsumbauten - Barrierearmut in Zeiten leerer Kassen. Berliner Bericht "Wohnen in Zeiten des längeren Lebens".ZeitschriftenaufsatzDH15680WohnungswesenMietwesenWohnungsmarktWohnungswirtschaftBevölkerungsentwicklungAltersstrukturAlter MenschWohnwunschWohnformWohnungsbedarfWohnungsmodernisierungUmbauFinanzierungWohnungspolitikInformationsbereitstellungBarrierefreiheitBeratungNetzwerk