Ginsburg, Theo1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/427298Verf. versucht aufzuzeigen, daß ein vollständiger Verzicht auf Atomenergie theoretisch möglich ist unter der Voraussetzung, daß eine maßvolle und effiziente Nutzung vorhandener Energie und Rohstoffe zur Maxime wirtschaftspolitischen Denkens wird und neue Prioritäten in der Energieforschung gesetzt werden. Die Deckung eines Großteils der benötigten Energie sollte langfristig durch regenerierbare Energiequellen erfolgen, vor allem durch Sonnen- und geothermische Energie. Hochwertige Energieträger (Erdöl, -gas, Elektrizität) sollten Industrie und Verkehr vorbehalten bleiben, für Heizzwecke sind Sonnenenergie, Abwärmenutzung u. dgl. einzusetzen. Darüber hinaus kann durch Rationalisierungsmaßnahmen bei gleichbleibendem Primärenergieeinsatz eine Nutzensteigerung von 40Prozent erzielt werden. Diese Energiepolitik ist gebunden an dezentrale Produktions- und Siedlungsstrukturen, es werden Technologien gefördert, die ein Minimum an Umwelt- und Soziallasten mit sich bringen, und durch entsprechende Investitionspraktiken wären räumliche Mobilitätsprozesse zu vermeiden und eine gleichmäßigere Verteilung der Arbeitsplätze zu erreichen.EnergieplanungEnergiepolitikPrimärenergieSzenarioIst der "Fortschritt" unabwendbar?Zeitschriftenaufsatz000910