Deger, PetraHettlage, Robert2007-08-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262007978-3-531-14020-9https://orlis.difu.de/handle/difu/195871Die Verbindung zwischen theoretischen und praktischen Bedeutungen von Raum als Grundlage politischer Organisationen von Territorien im Zentrum steht im Mittelpunkt. Von besonderem Interesse ist auch die symbolische Konstruktion von Staaten (und anderen politischen Einheiten) sowie deren Implikationen für nationale und/oder räumliche Identität. Neue räumliche Bedingungen und das Verschwinden von Grenzen sind nicht nur ein politisches, sondern auch ein kulturelles Phänomen. Gerade im Prozess der Europäischen Einigung wird das deutlich: Da es klar ausgebildete nationale Identitäten gibt, ist noch kaum ein Ort für die Genese einer europäischen Identität zu sehen. Vielmehr geht man in Europa von einem funktionalen Mechanismus der Identitätsbildung aus. Diese funktionalistische Vorstellung ging in den ersten Jahrzehnten des Einigungsprozesses generell von der einigenden Kraft wirtschaftlicher Zusammenarbeit und Prosperität aus. Diese Herangehensweise wird vor dem Hintergrund kultureller Dimensionen europäischer Identität diskutiert und in Frage gestellt. Gleichzeitig wird aber auch die Möglichkeit der (identitätsträchtigen) Bildung eines europäischen Raumes analysiert. Schließlich wird - anhand ausgewählter Themen - ein Vergleich zur Genese und Erhaltung des US-amerikanischen Raumes hergestellt. difuDer europäische Raum. Die Konstruktion europäischer Grenzen.MonographieDW20871RaumordnungGrenzeGrenzraumRaumordnungspolitikIdentitätNationalität