Chen, Liping2000-07-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519993798318220https://orlis.difu.de/handle/difu/77542Mit der Leerwagendisposition soll der Leerwagenbestand eines Bahnsystems so für die Abwicklung der Kundenaufträge eingesetzt werden, dass ein maximaler Gewinn beim Gütertransport erreicht wird. Dabei sollen die Bahnhöfe, wo Leerwagen benötigt werden, schnellstens und optimal mit Leerwagen von Bahnhöfen mit Leerwagenüberschuss versorgt werden. Anforderungen an die Leerwagendisposition lauten: die Minimierung der Kundenwartezeit zwischen Auftragsmeldung von Leerwagen und deren Bereitstellung, die Erhöhung des Erfüllungsgrades der Sonderwünsche von Kunden, die Verringerung der Leerstandszeit und Leerlaufzeit der Güterwagen und die Flexibilisierung des Preisbildungssystems beim "Verkauf" von Leerwagen. Da die heute zentral gesteuerte Leerwagendisposition diese Anforderungen nicht erfüllen kann, wird in der Arbeit eine neue Strategie, die dezentrale und marktorientierte Leerwagendisposition, entwickelt. Die Aufgaben der Leerwagendisposition sollen räumlich in einzelnen dezentralen Dispositionsstellen (DStellen) aufgeteilt werden, die sich um die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Bahnen bemühen. Die DStellen können bei dieser dezentralen und rechtzeitigen Leerwagendisposition die Leerwagenpreise entsprechend der aktuellen Marktsituation selbst festlegen und um eine geeignete Lagerhaltungsstrategie erweitern. Um die Vorteile der neuen Strategie zu zeigen und mit der herkömmlichen zu vergleichen, wird ein objektorientiertes Simulationsmodell entworfen, das in weiteren Untersuchungsphasen anhand konkreter Daten umgesetzt werden sollte. goj/difuEntwicklung eines Leerwagendispositionssystems mit dezentraler und marktorientierter Strategie.Graue LiteraturDW6147VerkehrGüterverkehrEisenbahnNutzungSimulationModellWettbewerbLeerwagenDisposition