Beyer, Jutta1990-08-162020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/556340Gegenstand ist die politisch-kulturelle Entwicklung auf der kommunalen Ebene für den Zeitraum von 1945 bis 1950. Gefragt wird dabei nach den Bedingungen, den Möglichkeiten und den Entwicklungslinien der Demokratisierung, ihren politisch-kulturellen und psychosozialen Ausgangsbedingungen. Eine Ausgangsidee ist dabei, daß auf lokaler Ebene am ehesten erkennbar sein müßte, wie sich der Übergang vom NS-Regime zur Bundesrepublik vollzog. Mittels qualitativer Dokumentenanalyse und Erinnerungsinterviews untersucht die Autorin die Determinanten der Nachkriegszeit ("Not und Nazis") sowie darauf aufbauend die politischen Nachkriegsorientierungen aus drei Perspektiven: der Sicht des Bürgers, der Verwaltung und der Lokalparteien bzw. der Kommunalpolitik. Besonderes Gewicht wird dabei auf die Diskussion des Verhältnisses zwischen Bürger und Kommunalpolitik, etwa der Frage nach Beteiligungsmöglichkeiten, gelegt. Die Untersuchungsstädte unterscheiden sich hinsichtlich von Konfession und politischer Orientierung. gwo/difuBefragungDemokratiePolitische KulturParteigeschichteEntnazifizierungBesatzungspolitikKommunalverwaltungVerwaltungInstitutionengeschichteStadtgeschichtePartizipationParteiKommunalpolitikPolitikGemeindeDemokratie als Lernprozeß. Politische Kultur und lokale Politik nach 1945 am Beispiel der Städte Forchheim und Schwabach.Monographie144284