Heugel, AnnaChilla, Tobias2021-01-122021-01-122022-11-262021-01-122022-11-262020978-3-658-30949-710.1007/978-3-658-30950-3_3https://orlis.difu.de/handle/difu/579309Die Border Studies sind aktuell geprägt von einer Parallelität konstruktivistisch-relationaler Ansätze einerseits und angewandt-funktionaler Perspektiven andererseits, wobei diese Diskussionsstränge wenig verbunden sind. Anhand einer empirischen Fallstudie wird gezeigt, dass raumstrukturelle Argumente eine relevante Rolle in der Erklärung von grenzüberschreitender Dynamik spielen, ohne dass dies einer relationalen und Kontingenz betonenden Sichtweise widersprechen muss. Das Fallbeispiel analysiert das Pendeln über nationale Grenzen innerhalb des makroregionalen Alpenraums. Strukturelle Argumente wie Urbanität und Gehaltsunterschiede können durchaus in Verbindung mit politischen Pfadabhängigkeiten und kontingentem Aushandeln der Grenzfunktionen interpretiert werden.Zur Rolle von Strukturen und Kontingenz – das Beispiel des grenzüberschreitenden Pendelns im Alpenraum.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-658-30950-3GrenzePendlerAlpenraumEuropäische IntegrationRegionalstatistikLohnstrukturGrenzregionGrenzraumGrenzpendler