2000-02-142020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261999https://orlis.difu.de/handle/difu/50766In der Aussiedlerpolitik ist zwar kein grundsätzlicher Kurswechsel vorgesehen, es sollen jedoch neue Akzente und Schwerpunkte gesetzt werden. Besonderes Augenmerk soll auf die Integration der Spätaussiedler gelegt werden, die in den 90er Jahren schwieriger geworden ist. Vorgeschlagen wird ein Perspektivwechsel in der Konzeption der Aussiedlerintegration. Sprachliche, kulturelle und soziale Prägungen sollen in der Integrationsarbeit stärker berücksichtigt werden und die einzelnen Einrichtungen besser vernetzt werden. Hilfskonzepte sind heute darauf ausgerichtet, dem Bleiben in den Herkunftsländern Priorität gegenüber der Aussiedlung in die Bundesrepublik einzuräumen. Die Arbeiterwohlfahrt Nürnberg hat ein umfassendes Angebot an Eingliederungsdiensten aufgebaut und somit die Aussiedlerbetreuung zu einem umfassenden Migrations-Sozialdienst weiterentwickelt. Dieser beinhaltet aufeinander abgestimmte Hilfen für die jeweiligen Altersstufen und unterschiedlichen Stadien des Eingliederungsprozesses. Eine besondere Zielgruppe sind Mädchen und junge Frauen. gb/difuPerspektiven der neuen Aussiedlerpolitik.Graue LiteraturDF3401IntegrationSozialarbeitSozialpolitikAusländerArbeitAussiedlerpolitikDemographieQualifikationSpracheIntegrationsprozess