Haidle, IsabellaArndt, Christoph2008-01-222020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262007978-3-7983-2053-6https://orlis.difu.de/handle/difu/162985Die in Buenos Aires begonnene dreimonatige Studie hatte zu Anfang allein das Ziel, die lokale Ausformung und Verbreitung der urbanen Landwirtschaft zu untersuchen, da zu diesem Thema nur vereinzelt Daten vorlagen. Es zeichnete sich jedoch schnell ab, dass die gerade im Entstehen begriffene "Gartenbewegung" mit der jüngeren gesellschaftlichen Entwicklung zu eng verwoben ist, um nur diese technischen Aspekte zu beschreiben. Militärdiktatur, Neoliberalismus und die darauf folgende Wirtschaftskrise haben die Entstehung der Gärten stark beeinflusst. Die Gartenprojekte sind Teil gesellschaftlicher Entwicklungen, die jenseits des Staates entstehen und basisdemokratisch nach Alternativen suchen. Die Gärten mildern dabei nicht nur materielle Not durch die Produktion von ökologischen Nahrungsmitteln, sondern dienen auch dazu, die direkte Umwelt selber zu gestalten, politischen Protest zu transportieren und soziale Netze aufzubauen. Um dieser Vielfalt von Zielen der städtischen Gärten in Buenos Aires gerecht zu werden, stellt die Arbeit die wichtigsten Erscheinungsformen der urbanen Landwirtschaft exemplarisch anhand verschiedener Fälle vor. difuUrbane Gärten in Buenos Aires.MonographieDM07111552FreiraumplanungGartenKleingartenSelbstversorgungArbeitsloserNachbarschaftLandwirtschaftliche BodennutzungFallbeispielFallstudieSoziale EntwicklungGartennutzung