Wormbs, Brigitte1993-10-222020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619930942-752Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/82524Mit seiner Abhandlung über den Gebrauch der Perspektive hatte sich Vignola der Voraussetzung zur visuellen Beherrschung des neu erschlossenen Erfahrungsraumes zugewandt, worin Subjekt und Objekt zwar voneinander getrennt, aber zugleich übersichtlich aufeinander bezogen waren. Neben den optischen Grundlagen untersuchte Vignola historische Formen und Quellen der Architektur. Der Name Vignola stand den Wegbereitern eines vom Historismus sich abwendenden modernen Bauens noch weit ins 20.Jht. hinein für den falschen Schein, den überlebter Akademismus in den historisierenden Verkleidungen seiner Bauten zu wahren suchte. Le Corbusier versuchte, im Gegensatz zu Vignola, das wahre Gesicht der Architektur zu zeigen, als unverstelltes Objekt des Schauens und Vision des wahrnehmenden Subjekts zugleich. Es werden Le Corbusiers Ansätze an Beispielen erläutert. (hg)Im Schatten des Vignola = In the shadow of Vignola.ZeitschriftenaufsatzI93020067ArchitekturstilBaukunstBaugeschichtePerspektiveElementFormModerneÄsthetikWissenschaft/GrundlagenHistorismus