Rehm, Philipp2006-03-032020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252005O722-6748https://orlis.difu.de/handle/difu/175649Die Arbeit untersucht die Ursachen von Unterstützung für staatliche Einkommensumverteilung, auf der individuellen Ebene. Es wird argumentiert, dass es zwei Quellen für Präferenzen für Umverteilung gibt. Man ist entweder für Einkommensumverteilung, weil man benachteiligt ist. Oder man ist dafür, weil Umverteilung als Versicherung gegen bestimmte Einkommens-Fluktuationen dient. Die Arbeit untersucht beide Quellen, konzentriert sich aber auf die Logik von Umverteilung als Risikoabsicherung. Es werden vier Risiko-Faktoren vorgeschlagen, die einen Einfluss auf individuelle Präferenzen für Einkommens-Umverteilung einen Einfluss haben könnten: a) struktureller Wandel; b) internationale Konkurrenz; c) spezialisiertes Humankapital und d) Arbeitslosigkeit innerhalb von Berufsgruppen. Einige dieser Faktoren werden in neuartiger Weise operationalisiert. Um die formulierten Hypothesen zu testen, benutzt die Arbeit das European Social Survey 2002/2003. Die Resultate ergeben dass a) spezialisiertes Humankapital und Arbeitslosigkeit innerhalb von Berufsgruppen wichtige Ursachen für Präferenzen für Umverteilung sind. Hingegen können b) struktureller Wandel und internationale Konkurrenz nicht als wichtige Faktoren für Präferenzen hinsichtlich von Einkommens-Umverteilung etabliert werden. difuCitizen support for the welfare state: determinats of preferences for income redistribution.Graue LiteraturDO051110_031WirtschaftspolitikWirtschaftswissenschaftVolkseinkommenArbeitslosigkeitEinkommenUmverteilungFürsorgeTransferleistungEinkommensumverteilungNationaleinkommenHumankapitalSozialstaatWohlfahrtsstaatKompensation