ERTEILT2016-09-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252016https://orlis.difu.de/handle/difu/227130Das Konzept der infrastrukturbezogenen Ausgaben unterscheidet sich vom klassischen Investitionsbegriff: Neben typisch investiven Ausgaben wie Sachinvestitionen und Investitionszuschüssen an den Privatsektor werden Ausgaben zur Unterhaltung unbeweglichen Vermögens sowie Mieten und Pachten hinzugerechnet, da diesen Ausgabeposten ebenfalls ein positiver Effekt auf die dauerhafte Leistungsfähigkeit der öffentlichen Infrastruktur unterstellt wird. Beim Vergleich der infrastrukturbezogenen Investitionstätigkeit der Länder zeigt sich ein deutliches Ost-West-Gefälle: So sind die infrastrukturbezogenen Ausgaben pro Einwohner in den ostdeutschen Ländern höher als in den westdeutschen Flächenländern. Im Zeitverlauf ist allerdings ein starker Rückgang und damit eine Angleichung an die Entwicklung der westdeutschen Flächenländer zu beobachten, der auf die abnehmenden Finanzmittel aus dem Solidarpakt II zurückzuführen ist. Zusätzlich wird mit Blick auf die westdeutschen Flächenländer ein Nord-Süd-Gefälle sichtbar: Bayern, Baden-Württemberg und Hessen geben je Einwohner am meisten für ihre Infrastruktur aus, während in den nördlich gelegenen Ländern durchweg niedrigere Ausgaben vorliegen.ALLZukunftswirksame Ausgaben der öffentlichen Hand. Eine infrastrukturbezogene Erweiterung des öffentlichen Investitionsbegriffs. Studie des Kompetenzzentrums Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge e. V. an der Universität Leipzig im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.Graue LiteraturI4PQ9DL8DM16072958Bertelsmann-Stiftung, GüterslohWirtschaftsentwicklungÖffentliche AusgabenÖffentliche InvestitionInfrastrukturinvestitionBundBundeslandGemeindeBewertungInvestitionstätigkeitLändervergleichLebenszyklus