Hollaus, MelanieSchleich, Heidi2017-11-152020-01-052022-11-252020-01-052022-11-252017978-3-7065-5573-9https://orlis.difu.de/handle/difu/243669Die "Bocksiedlung" in der Innsbrucker Reichenau entstand Mitte der 1930er Jahre zur Zeit der Wirtschaftskrise. Viele wurden arbeitslos und konnten sich ihre Wohnungen nicht mehr leisten. Eine kleine Gruppe von Menschen siedelte sich am damals weitgehend unerschlossenen östlichen Stadtrand von Innsbruck an. Die "Bocksiedlung" war zwar nicht die einzige Siedlung dieser Art, aber die legendärste. Man schrieb ihren Bewohnern unkonventionelle Umgangs- und Lebensweisen. Vor allem aber gab es eine gewisse Art der Lebensfreude, die für Geld nicht zu haben ist. Von Nachbarschaftshilfe, Zusammenhalt und von gegenseitiger Unterstützung wird oft erzählt. Und das Leben war von einem hohen Maß an Selbstbestimmtheit geprägt, das nur beschränkt war durch eigene Regeln in der Siedlung.Bocksiedlung. Ein Stück Innsbruck.MonographieDW31709StadtgeschichteStadtteilArmutNachbarschaftSozialverhalten