Featherstone, Brid2009-03-032020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920083-89370-445-3https://orlis.difu.de/handle/difu/270131Dieser Aufsatz untersucht die gegenwärtigen Entwicklungen im Kinderschutz im Vereinigten Königreich und deren genderspezifische Auswirkungen. Er beginnt mit einer kurzen Diskussion des Wohlfahrtsarrangements der Nachkriegszeit. Dem folgt ein Überblick über die Wandlungsprozesse, die 1997 in die Wahl der New Labour Regierung mündeten. Dabei diskutiert der Artikel die gegenwärtige Debatte über die Wünschbarkeit veränderter politischer Strategien hinsichtlich des Erziehungsverhaltens von Müttern und Vätern. Schließlich werden die Konsequenzen dieser Strategien mit Blick auf Kinder erörtert. Auf die Frage der Konzeptualisierung von Gender kann an dieser Stelle nicht im Detail eingegangen werden. Meine wesentliche Position lautet folgendermaßen: Gender ist keine Wesenheit oder innere Wahrheit, aber auch nicht einfach gelernt. Vielmehr wird Gender durchgesetzt und performativ realisiert. Ein zentraler Aspekt meiner Perspektive ist die Relationalität von Gender. Die Bedeutungen, die dem Frau-Sein und Mann-Sein oder den Kategorien Mädchen und Junge beigemessen werden, rühren in einem hohen Maße von ihren wechselseitigen Abgrenzungen her.Kinderschutz im Vereinigten Königreich: Genderbezogene Implikationen.ZeitschriftenaufsatzDR16249GesellschaftspolitikGesellschaftsordnungFamilieKindErwerbstätigkeitMutterSchutzRechtsentwicklungKinderschutzUmsetzungGenderVaterGeschlechterrolleHäusliche Gewalt