Petersen, Sonja2012-03-012020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011978-3-8309-2534-7https://orlis.difu.de/handle/difu/199705Der Musikinstrumentenbau ist heute noch vom Mythos handwerklicher Exzellenz umsponnen. Wie die Studie zeigt, nahm die Herstellung von Klavieren jedoch bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Führende deutsche und österreichische Produzenten griffen sogar auf naturwissenschaftliches Wissen zurück. Den Prozessen der Industrialisierung und Verwissenschaftlichung zum Trotz wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen jedoch nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden. Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte.Vom "Schwachstarktastenkasten" und seinen Fabrikanten. Wissensräume im Klavierbau 1830 bis 1930.MonographieDW25033HandwerkIndustrieproduktionUnternehmenInstitutionengeschichteTechnologietransferMusikinstrumentKlavierKlavierbauTechnikgeschichte