Otte, George1985-06-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/513465Ungefähr zur selben Zeit, um 1950, als amerikanische Reformer ihren Kampf gegen die Macht der politischen Parteien in den Stadtverwaltungen gewannen und den Grundstein für eine neutrale Bürokratie legten, sammelten die deutschen Städte ihre Erfahrungen mit politischen Parteien, politischer Protektion und als Resultat mit politischen Bürokratien. Die deutschen Parteien schicken ihre Mitglieder in die Bürokratien in der Absicht, Kontrolle über die städtische Verwaltung zu erlangen. Die heutige, in dieser Arbeit am Beispiel der Stadt Köln untersuchte Verwaltungspraxis folgt dieser Tradition, indem beide große Parteien in den Schlüsselpositionen städtischer Verwaltung repräsentiert sind. Darüberhinaus zeigt die Fallstudie den dominanten Einfluß der Bürokratie auf die urbane Politik, aber sie zeigt auch, wie die politischen Parteien die lokale Bürokratie unter Beobachtung halten. In dem Augenblick, in dem die Gemeinderatsmitglieder die Bürokraten als potentielle "Partisanen" erfahren, versuchen sie, ihren Einfluß zurückzudrängen. im/difuBürokratieStadtverwaltungStadtratEntscheidungsprozessKommunalbediensteterKommunale VertretungskörperschaftStadtgeschichteVerwaltungsorganisationParteiKommunalpolitikPolitikGemeindeParty and bureaucracy. Political influence in German municipal administration. (Partei und Bürokratie. Der politische Einfluß in der deutschen Stadtverwaltung.)Monographie096470