Fuhrich, ManfredMannert, Harald1995-09-112020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519940303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/19343Angesichts gewachsener Wohnungsnöte scheinen die Großwohnsiedlungen in den alten Bundesländern aus der öffentlichen Kritik geraten zu sein. Nicht zuletzt haben auch zahlreiche "Nachbesserungen" dazu beigetragen, daß sich das Image dieser Wohngebiete vielerorts verbessert hat. Auch in den neuen Bundesländern werden die städtebaulichen Situationen in den großen Neubaugebieten weiterentwickelt. In der öffentlichen Debatte offenbart sich weiterhin viel Unkenntnis über die quantitativen Dimensionen von Großwohnsiedlungen in der Bundesrepublik Deutschland. Auch die Diskussionen über die qualitativen Vor- und Nachteile dieser Wohngebiete werden zu pauschal geführt; sie berücksichtigen zu wenig, daß gerade die ehemaligen "Neubaugebiete" inzwischen "gewachsen" sind und daß sie sehr unterschiedliche Lebensräume bieten. Der Beitrag reflektiert die quantitative Bedeutung der Großwohnsiedlungen für die Wohnungsversorgung sowie die qualitativen Dimensionen der städtebaulichen Zustände in diesen Gebieten. Dies erfolgt u.a. durch Gegenüberstellung der Gebietstypen in den alten und neuen Bundesländern. Schließlich wird auch eine Einschätzung über die zukünftigen Anforderungen an große Wohnungsneubauprojekte entwickelt. - (Verf.)Großwohnsiedlungen - gestern, heute, morgen.ZeitschriftenaufsatzB95040090WohnsiedlungNeuer StadtteilSiedlungsgrößeSiedlungsstrukturWohnungsversorgungSozialer WohnungsbauWohnungsqualitätGroßsiedlungRegional