Güthoff, FriedhelmSünker, Heinz2001-02-222020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920013-933158-64-8https://orlis.difu.de/handle/difu/278107Dieses Buch richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker aus allen Bereichen sozialer Arbeit und der Schule. Aufgegriffen wird die Diskussion um Kinderrechte, deren Verhältnisbestimmung von Schutz, Versorgung und Partizipation bestimmt wird. Dabei greift die Partizipationsperspektive, die an Diskussionen der letzten dreißig Jahre um die Demokratisierung aller gesellschaftlichen Lebensbereiche anschließt, am weitesten, steht bei ihr doch die Vorstellung im Zentrum, dass es darum gehe, Kinder als Akteure in ihren eigenen Lebenskontexten zu verstehen, um so den bekannten Stellvertretungsansatz »wir handeln für Euch«, »wir wollen doch nur Dein/Euer Bestes« zu überwinden. Die AutorInnen entwickeln aus unterschiedlichen Positionen und Praxisbezügen heraus ein Verständnis von Kindheit als eigenständige Lebenslage, um damit auch die im Kontext der klassischen Schutz- und Fürsorgeideologien benutzte Defizitzuschreibung von Kindheit zu korrigieren. Mit dieser Ausrichtung ist zugleich die Notwendigkeit beschrieben, zwischen einer Politik für Kinder und einer Politik mit Kindern zu unterscheiden. Das Handbuch will Argumente und praktische Beispiele für die Diskussion um Kinderrechte geben und für ein neues Verständnis der Partizipation von Kindern werben. difuMonographieDR6547PartizipationSozialverhaltenSozialpsychologieKindRechtGesellschaftSchuleFreizeitKindertagesstätteSozialisationsbedingungJugendarbeitStraßenkindPraxisbeispielHandbuch