Zimmermann, Cornelius1996-03-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/102279Die in den deutschen Territorialstaaten besonders hart unterdrückte, aber zahlenmäßig der Stadtbevölkerung weit überlegene Landbevölkerung begann erst ein Jahrhundert nach der Aufklärung damit, sich gegen gutsherrliche Willkür und adlige Standesdünkel aufzulehnen. In dieser Arbeit wird an einer eher kleinen, aber dafür um so mehr überschaubaren geographisch detaillierten Fallstudie, der Grundherrschaft Osterspai, diese ländliche Armutsbewegung im Herzogtum Nassau geschildert. Der Autor verfolgt das Ziel, die Rationalität bäuerlichen Verhaltens in der Revolution, seine ausgesprochene Neigung zu seinen historischen und agrarischen Wurzeln und seine darauffolgende Prägung durch den ländlichen Erfahrungshorizont darzulegen, und zwar vor allem anhand der Auseinandersetzung um den Osterspaier Gemeindewald. Dabei wird von einem gewissen Planungsniveau der ländlichen Widerstandsbewegung ausgegangen, die in entscheidenden Punkten wußte, was an der Lebenssituation primär zu verbessern war. mabo/difuDie agrarische Bewegung in der 1848er Revolution dargestellt am Beispiel des Herzogtums Nassau.Graue LiteraturS96010046FallstudieDorfLändliche GemeindeGemeindewaldKommunalrechtForstwirtschaftLandwirtschaftRechtsgeschichteSiedlungsgeschichteLandesgeschichteRevolutionJagdrechtGrundherrschaftSchultheißAbsetzung