Bauriedl, Sybille2020-11-062020-11-162022-11-252020-11-162022-11-252020978-3-8376-5165-210.14361/9783839451656-008https://orlis.difu.de/handle/difu/578938Die Autorin kommt in ihrem Beitrag, in dem sie sich mit dem Carsharing und den damit verbundenen Konzernstrategien auseinandersetzt, zu einer skeptischen Einschätzung. Sie argumentiert, dass das boomende stationsungebundene Carsharing vorwiegend in hoch verdichteten und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut versorgten Großstädten betrieben wird. Damit werden nicht die Mobilitätsbedarfe etwa von Sorgearbeiter*innen oder körperlich eingeschränkten Personen befriedigt, sondern der Freizeitverkehr von relativ privilegierten Bevölkerungsteilen befördert und den Automobilherstellern die Möglichkeit gegeben, ihr Image über E-Autos zu polieren und zugleich den Verkauf zu fördern. Ihre Befunde verdeutlicht sie anhand der Entwicklungen in Hamburg, wo sich die Landesregierung auch vor dem Hintergrund des im Jahr 2021 stattfindenden »World Congress for Intelligent Transport Systems« als Smart City profilieren will.Luxusmodelle für den Klimaschutz? E-Carsharing in Großstädten als Experimentierfeld der Automobil- und Digitalwirtschaft.Aufsatz aus SammelwerkMotorisierter IndividualverkehrPKWCarsharingMobilitätElektromobilitätDigitalisierungGroßstadtUngleichheit