Pirkner, WernerBeutle, Kajetan2018-02-162020-01-052022-11-252020-01-052022-11-252017978-3-85125-534-8https://orlis.difu.de/handle/difu/248410Mischwasserentlastungen tragen erheblich zur Verunreinigung der Gewässer bei, da bei Starkregen Abwässer aus dem Kanalsystem ausgetragen werden. Aus diesem Grund wurde, basierend auf Variantenstudien, die Errichtung eines zentralen Speicherkanals (ZSK) konzeptioniert und mit zwei Kraftwerken an der Mur Synergieprojekte entwickelt. Der erste Abschnitt mit insgesamt 3,2 km wurde bereits umgesetzt, der zweite Abschnitt soll in den Jahren 2017 bis 2022 errichtet werden. Durch den ZSK werden rund 94.000 Kubikmeter Speicherraum geschaffen und der erforderliche Weiterleitungswirkungsgrad wird annähernd erreicht. Neben der technischen und wasserwirtschaftlichen schwierigen Konzeption und Dimensionierung des ZSK zeigten sich im Rahmen der Projektvorbereitungen einige weitere Herausforderungen. So mussten Lösungen für die Baugrubensicherung und Baumethode, die maschinelle Ausrüstung der Querbauwerke, die Steuer- und Regeltechnik, etc. gefunden werden. Abseits der Technik mussten Bewilligungen, Natur- und Artenschutzmaßnahmen aber auch Projektmanagement und Kommunikationsthemen gelöst werden.Der Zentrale Speicherkanal als Rückgrat der Grazer Mischwasserbewirtschaftung.Aufsatz aus SammelwerkDM18012212GroßstadtStadtentwässerungAbwasserableitungAbwassersammlerKanalisationTechnische InfrastrukturAnlagenbeschreibungSiedlungswasserMischwasserZentraler Speicherkanal