2015-01-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520141863-4672https://orlis.difu.de/handle/difu/223451Durch die fehlenden akustischen Emissionen des Verbrennungsmotors und das bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h noch im Verhältnis geringe Abrollgeräusch der Reifen ergibt sich bei Elektrofahrzeugen eine zu einem herkömmlichen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor grundsätzlich verschiedene und i. d. R. geringere Schallemission. Im Rahmen des Projekts drivEkustik untersuchte das AIT Austrian Institute of Technology die Auswirkungen der akustischen Emissionen von Elektrofahrzeugen auf die Verkehrssicherheit von ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Sicherheit von blinden und sehbehinderten Menschen gelegt, da diese Personengruppe bei der Bewertung der Verkehrslage ausschließlich auf ihre auditive Wahrnehmung angewiesen ist. Im Zuge der Untersuchung der externen akustischen Emissionen wurden an die Norm ISO 362 angelehnte kontrollierte Vorbeifahrtmanöver sowie Ausparkmanöver von ausgewählten Elektrofahrzeugen und Verbrennungskraftfahrzeugen aufgenommen und analysiert. Zudem wurde die akustische Wahrnehmbarkeit der Elektro- und Verbrennungskraftfahrzeuge im Rahmen eines Hörversuchs ermittelt und anschließend verglichen. Im Beitrag wird die im Projekt drivEkustik verwendete Methode zur Untersuchung der Auswirkung der akustischen Emissionen von Elektrofahrzeugen beschrieben sowie die wichtigsten Untersuchungsergebnisse des Projekts präsentiert und analysiert.Summary Since 2011, electric cars are one of the fastest growing groups of vehicles in the field of motorized individual transport in Austria and Germany. Due to the absence of the engine sound and the low tyre-road noise at speeds below 50 km/h, noise emitted by electric vehicles differs from the noise produced by internal combustion engine vehicles, and it is generally lower. Within the project drivEkustik which was funded by the Austrian Ministry of Transport, Innovation and Technology (BMVIT), AIT (AIT Austrian Institute of Technology GmbH) investigated the impacts of the noise emissions of electric vehicles with regard to the road safety of vulnerable road users. Particular attention was paid to the safety of blind and visually impaired people, since this group almost solely relies on their auditory perception for the assessment of a traffic situation. Within the scope of the investigation of the exterior vehicle noise, controlled pass-by manoeuvres based on the standard ISO 362 as well as parking manoeuvres have been recorded and analysed. Furthermore, the acoustic detectability of electric vehicles and combustion engine vehicles has been determined and compared within the scope of a listening test. In this article, the methodology used in drivEkustik to investigate the impact of the noise emissions of electric vehicles will be described, and the most important results are presented and analysed.Untersuchung der akustischen Wahrnehmbarkeit von Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.Investigation of the acoustic perceptibility of electric vehicles and vehicles with internal combustion engine.ZeitschriftenaufsatzDM15010604UmweltschutzLärmLärmemissionElektroantriebElektromotorVerbrennungsmotorAkustikSchallSchallemissionVerkehrssicherheitBehinderterForschungsprojektGefährdungspotenzialElektrofahrzeugSehbehinderterBlinderVerkehrsteilnehmerProjektbericht