EXTERNPeter, Benedikt2010-08-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008https://orlis.difu.de/handle/difu/167942Die Arbeit untersucht den mit dem Jahr 1994 beginnenden Prozess der Eisenbahnreform in Deutschland mit dem Schwerpunkt auf der Regionalisierung des Personenverkehrs. Analysiert werden die einzelnen Elemente der Regionalisierungsverträge und der Einfluss der Europäischen Kommission auf die Trassenpreise. In der Untersuchung kommt ein weiterentwickeltes theoretisches Modell von Shleifer & Vishny zur Anwendung, nach dem öffentliche Unternehmen Mittel der Politik sind, Wahlen zu gewinnen. Die Staatsbetriebe profitieren von einer unverhältnismäßig umfangreichen Belegschaft oder anderen Outputs. Auch nach Rückzug des Staates aus den Unternehmen bestehen über Subventionen Einflussmöglichkeiten. Bei der Untersuchung der Verkehrsverträge zwischen den politischen Entscheidungsträgern und den Eisenbahngesellschaften wird eine bemerkenswerte Heterogenität hinsichtlich Laufzeit und Netzausdehung, Leistungsumfang und Risikoverteilung festgestellt. Die EU betreibt seit Anfang der 1990er Jahre eine Öffnung des Bahnverkehrmarktes durch eine Beeinflussung der Preisregulierung. Das Kernelement des Ersten Eisenbahnpaktes war die Richtlinien zum Trassenmanagement einschließlich der Bildung von Trassenpreisen. Schließlich werden in der Arbeit grundlegende Preisbildungsprinzipien für die Eisenbahninfrastruktur entwickelt und dem Inhalt der erwähnten Richtlinie gegenüber gestellt. Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung der Trassenpreise beschließen die Arbeit.Railway reform in Germany: restructuring, service contracts, and infrastructure charges. (Bahnreform in Deutschland: Restrukturierung, Verkehrsverträge und Trassenpreise.)Graue LiteraturITEUS9Z0DM09081064urn:nbn:de:kobv:83-opus-18705Öffentlicher VerkehrSchienenpersonenverkehrEisenbahnverkehrPrivatisierungRegionalisierungPreisbildungBahnanlageVerkehrsinfrastrukturVerkehrsnetzBahnreformEU-RichtlinieTrassenpreisVerkehrsvertragNutzungsentgeltNetzzugang