Haubrich, Hans-Jürgen1987-08-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/533770Der Entscheidungsfreiraum bei Ausbauplanungen in 110-kV-Hochspannungsnetzen, zwischen den technischen Alternativen Kabel- und Freileitung zu wählen, ist nicht allein durch deren krassen Investitionskostenunterschied zugunsten der Freileitung und durch den optischen Wirkungsunterschied zugunsten der Kabelleitung eingeschränkt. Zusätzlich - in dieser Diskussion oftmals jedoch nur unzureichend beachtet - schränken die physikalischen Merkmalsunterschiede beider Leitungstypen die Freizügigkeit ein, Kabelleitungen in die Überlandnetze der 110-kV-Spannungsebene einzubinden; denn diese Netze mit ihren auch weiterhin wesentlichen Übertragungs- und sogar Verbundaufgaben werden weiträumig als Maschennetze mit dementsprechend enger Wechselwirkung der Netzelemente aufgebaut und betrieben. Ein umfassendes Urteil über beide Leitungstypen kann somit nicht generell und losgelöst von der Systemumgebung aus einem Vergleich der isolierten Leitungselemente abgeleitet werden. - (n.Verf.)ElektrizitätsleitungEnergieverbundFreileitungKabelVersorgung/TechnikStromTechnisch-wirtschaftliche Aspekte der Integration von Kabeln in 110-kV-Freileitungsnetze.Zeitschriftenaufsatz121073