Daus, Ursula2016-05-112020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262015978-3-925529-24-5https://orlis.difu.de/handle/difu/236231Während die Postmoderne noch die Moderne assemblierte, zeigt der Neo-Eklektizismus des 21. Jahrhundert nostalgische, rückwärtsgewandte, zukunftsscheue Tendenzen unter Ausnutzung zeitgenössischer Hochtechnologie. Sein Charakteristikum ist die Restauration eines phantasierten Idylls. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat die Moderne überall auf dem Globus Fuß gefasst. Das "alte Europa" philosophierte. Der Rest der Welt agierte. Der Minimalismus der klassischen Moderne wich einer ungezügelten Prachtentfaltung, die übergangslos in gnadenlosen Kitsch umschlug. Der Neo-Eklektizismus des 21. Jahrhunderts möchte keine universalen Wahrheiten liefern, weil er per definition global ist. Mit ihm läßt sich keine einheitliche Stilrichtung ausmachen. Ästhetisch scheint seine Emanzipation gelungen zu sein. Aus Beliebigkeit wurde "Identität".Neo-Eklektizismus. Auf der Suche nach einer Ästhetik für das 21. Jahrhundert.MonographieDW29959StadtsoziologieGroßstadtArchitekturModerneStadtbildReflexionEklektizismusNeoeklektizismusGlobalisierung