Dziomba, MaikeMatuschewski, Anke2008-02-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520070521-3625https://orlis.difu.de/handle/difu/163393Mit Großprojekten auf innerstädtischen Brachflächen in kommunalem Besitz sind große Erwartungen verbunden: internationale Aufmerksamkeit im Wettbewerb der Städte, architektonische und städtebauliche Qualitäten, zukunftsfähige urbane Stadtteile mit gemischter, fast gewachsener Struktur - und das alles zu wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sowohl der Grundeigentümerin Kommune als auch den immobilienwirtschaftlichen Akteuren profitable Aussichten bieten. Doch häufig erfüllen sich diese Erwartungen nicht. Nach der ersten Euphorie treten divergierende Vorstellungen über Nutzungs- und Gestaltungskonzepte hervor und überzogene Kaufpreisvorstellungen, überraschend auftretende Altlastenprobleme oder nicht zu Stande kommende Finanzierungen für Einzelprojekte erschweren den Entwicklungsprozess. Nicht zuletzt kann der Immobilienmarkt mit seinen Zyklen die Vermarktung sowohl von Grundstücken als auch von Mietflächen und Objekten verzögern. Im Zentrum der Ausgabe 171 der disp steht die Frage, welche Gestaltungsmöglichkeiten den Kommunen zur Verfügung stehen, um ihre Stadtentwicklungsgroßprojekte zum Erfolg zu führen. Damit greifen die Beiträge einen konkreten Problembereich von Urban Governance auf und thematisieren die Rahmenbedingungen, Gestaltungsoptionen und Machtverhältnisse zwischen den Akteuren grosser Entwicklungsprojekte. Anhand von Fallstudien werden unterschiedliche Aspekte von immobilienwirtschaftlichen Interessen und Strategien über Investorenauswahlverfahren bis zur Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus wird hinterfragt, ob Kooperationsformen und Public-Private-Partnerships (PPP) zur Linderung von Interessenkonflikten im Planungsprozess beitragen können und durch einen solchen Zusammenschluss von öffentlicher Hand und privater Wirtschaft die erhofften Effizienzsteigerungen zu Stande kommen. Der Beitrag bietet eine Einführung in das Thema. difuInner-city megaprojects have ambitious goals: high-quality urban planning, mixed-use structures, and of course profits. At the same time, the implementation of these projects is a challenge for the public sector because of complex market mechanisms, limited financial and personnel resources and highly differentiated interests among the actors involved. The issue discusses inner city urban renaissance megaprojects and their areas of conflict as well as their success factors against the background of urban governance and urban geography. The papers cover a variety of aspects ranging from real estate economics to policy analysis, power structures and public participation. difuGroßprojekte in der Stadtentwicklung - Konfliktbereiche und Erfolgsfaktoren. Wie lassen sich finanzielle Erfolge, städtebauliche Qualitäten und Nutzungsmischung erreichen?ZeitschriftenaufsatzDM08012827StadtentwicklungsplanungStadtentwicklungNutzungskonfliktGroßprojektTypisierungInnenstadtBrachflächeStädtebauInfrastrukturKooperationImmobilienwirtschaftStadtverwaltungUrban GovernanceProjektmanagementPublic-Private-Partnership