Brieden-Segler, Michael1992-09-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/572217Seit Mitte 1988 führt das energie- und umweltbüro bielefeld Windgeschwindigkeitsmessungen durch. Untersucht werden Standorte auf ihre Eignung zum Bau von Windkraftanlagen. Mittlerweile wurden mehr als zwanzig Messungen durchgeführt. Hieraus lassen sich Kriterien und Standorte erkennen, die sich für den wirtschaftlichen Betrieb einer Windkraftanlage eignen. Die Ergebnisse zeigen, daß es auch in Schwachwindgebieten Standorte auf Hügeln gibt, die Windgeschwindigkeiten von 4,5 bis 4,9 m/s im Jahresmittel aufweisen, Geschwindigkeiten, die mit Küstenstandorten vergleichbar sind. Wesentlich ist, daß ein möglichst großer Teil des Stroms vom Anlagenbetreiber selbst abgenommen wird, da bei Netzeinspeisung immer noch deutlich niedrigere Preise gezahlt werden. Insgesamt stellte sich heraus, daß Windkraftanlagen Strom wirtschaftlich produzieren können, vor allem, wenn eine Förderung als Äquivalent für die genannten ersparten Schadstoffmengen erfolgt. An guten Standorten liegen die Stromgestehungskosten bei kanpp 18 Pfennig/kWh, an durchschnittlichen Standorten bei 35 bis 40 Pfennig/kWh. Eine Tabelle mit der Übersicht der Förderprogramme im Bund und in den Ländern und den Fördermodalitäten ergänzt den Beitrag. (-wb-)StromerzeugungWindenergieWindgeschwindigkeitWindenergieanlageLeistungStandortRentabilitätKostenDimensionierungFörderungsprogrammEnergieStromGute Standorte im Binnenland. Windkraft.Zeitschriftenaufsatz160228