Reichmann, H. W.1989-05-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/549237Nach dem Stand vom 31.12.1987 gab es in der Bundesrepublik rd. 12,2 Mio. Wohngebäude mit 27,5 Mio. Wohnungen, die der privaten Nutzung zur Verfügung standen. Das heutige quantitative Angebot stellt rein rechnerisch eine Sättigungsgrenze in der Wohnungsversorgung dar, da damit auf je 1.000 Einwohner 450 Wohneinheiten kommen. Ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung des Wohnungsbestandes ist die Wohnungsgröße. Die durchschnittliche Wohnungsgröße hat sich von 72,4 qm im Jahre 1960 auf 106,4 qm im Jahre 1987 erhöht. Der Wohnungsbau entwickelt sich seit längerem in seiner Tendenz rückläufig. Eine Wende ist jedoch im Jahr 1988 zu sehen. So nahm die Nachfrage nach Einfamilienhäusern um rd. 13 % und nach Zweifamilienhäusern um 7 % zu. Bei der Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern war ein Anstieg von 11 % zu verzeichnen. Durch den Zuzug von Aussiedlern ergibt sich schätzungsweise allein für das Jahr 1988 ein zusätzlicher Wohnungsbedarf von 30.000 bis 40.000. (hb)WohnungsversorgungWohnungsgrößeWohnungsbestandWohngebäudeBaugenehmigungBaufertigstellungBundeslandStatistikWohnungsbautätigkeitWohnen/WohnungErhebung/AnalyseQuantitativ gute Wohnungsversorgung. Wohnungsbestand Anfang 1988.Zeitschriftenaufsatz136845