Knippschild, RobertZöllter, Constanze2021-01-122021-01-122022-11-252021-01-122022-11-252020978-3-658-30230-610.1007/978-3-658-30231-3_6https://orlis.difu.de/handle/difu/579290Die in zunehmendem Tempo fortschreitende aktuelle Entwicklungsdynamik in vielen deutschen Großstädten und Großstadtregionen lässt vermehrt negative Effekte zutage treten: Angespannte Wohnungs- und Immobilienmärkte, Probleme bei der Luftqualität, Verkehrsüberlastungen. Für viele der für die Siedlungsstruktur in Deutschland charakteristischen Klein- und Mittelstädte scheint hieraus eine neue Entwicklungsperspektive zu erwachsen. Insbesondere das baukulturelle Erbe vieler Städte kann in der Konkurrenz um die Wiedererlangung von Wettbewerbsfähigkeit als Kapital betrachtet werden. Oft entspricht jedoch der vorhandene Gebäudebestand nicht den aktuellen Bedürfnissen des Wohnungsbaus und des Einzelhandels. Allerdings erfreuen sich viele dieser Städte momentan einer ungeahnten Dynamik und Aufmerksamkeit. Inwieweit kann diese Dynamik zur Wiederbelebung der Innenstädte beitragen? Welche Konflikte entstehen im Spannungsfeld zwischen Revitalisierung und Denkmalschutz? Die Stadt Görlitz geht in diesen Fragen mit der sogenannten Stadtumbau-Matrix neue Wege. Teile der denkmalgeschützten Bausubstanz sind hier mittlerweile akut bedroht. Daher wird über Zugeständnisse beim Denkmalschutz debattiert, um das historische Stadtbild zu erhalten und die momentan vorhandene Entwicklungsdynamik zu nutzen.Stadterneuerung zwischen Revitalisierung und Denkmalschutz. Die Stadtumbau-Matrix Görlitz.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-658-30231-3StadtentwicklungKleinstadtMittelstadtEntwicklungsperspektiveStädtebaulicher DenkmalschutzGebäudebestandStadtumbauBaukulturInnenstadtbelebungRevitalisierung