Deiters, Juergen1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/448577Es wird ein methodischer Ansatz vorgeschlagen, mit dem ein stochastisches Element in den Prozeß der Lokalisation zantraler Orte eingeführt wird und der es erlaubt, aus der Analyse räumlicher Verteilungsmuster auf die Lokalisierungsprozesse zentraler Orte zu schließen. Das Verfahren ist dabei die Quadrat- bzw. Gitteranalyse Man legt über das Untersuchungsgebiet ein Gitter mit Zellen gleicher Größe, die gewöhnlich Quadratform haben, und zählt die Punkte (d.h. die Objekte, deren räumliche Verteilung analysiert werden soll) aus, um daraus eine Häufigkeitsverteilung zu erstellen. Am Beispiel des Westerwaldes wird dieses Modell empirisch getestet. Es ergibt sich, daß die räumliche Verteilung zentraler Orte unterster Ordnung einen erheblichen Grad der Regelmäßigkeit aufweist, während bei höherer Ordnung räumliche Häufungen auftreten. Hier überlagern sich zwei Standortprinzipien, ein hierarchisches und ein dezentralisierendes, auf Funktionsteilung beruhendes.Zentraler OrtStochastikRegionalforschungSozialgeographieRaumordnungGeographieStochastische Analyse der räumlichen Verteilung zentraler Orte.Graue Literatur024795