Kutting, Dennis2011-02-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010978-3-941738-02-7https://orlis.difu.de/handle/difu/171895Die Arbeit zielt darauf, das neue Interaktionsgefüge zwischen der in den 1920er Jahren in großem Stil bauenden städtischen Verwaltungen und den Bürgern als Adressaten dieses Verwaltungshandelns am Beispiel Frankfurt herauszustreichen. Anhand der Begriffe des Neuen Menschen und der Neuen Frau werden Charakteristika herausgearbeitet, die das Neue Bauen in Deutschland prägten. Hervorgehoben wird die Rolle der Planer in den Verwaltungen als Sozialingenieure. Ihr Streben nach einer Lebensrationalisierung beinhaltete eine Subjektivierungsstrategie, das Individuum durch die Umweltgestaltung und die Anleitung zu rationeller Eigenoptimierung in einer gesunden, kleinfamiliär-bürgerlichen Gemeinschaft aufgehen zu lassen. Der Sozialingenieur des Neuen Bauens trat als Umwelt- und Lebensplaner im engeren Sinne sowie als Gesellschaftsplaner im weiten Sinne auf. Das sich daraus ergebende besondere Machtverhältnis zwischen Architekten und Siedlungsbewohnern wird anhand des Konzepts der Gouvernementalität und am Beispiel derFrankfurter Küche herausgearbeitet."Neues Bauen für neue Menschen?" Planungen städtischer Verwaltungen und Aneignung durch die Bewohner im sozialen Wohnungsbau der 1920er Jahre.Graue LiteraturDM11012122BebauungBauplanungSozialer WohnungsbauKommunalverwaltungVerwaltungshandelnGesellschaftsordnungVerwaltungsforschungVerwaltungskulturBauverwaltung