Netz, Hartmut2015-07-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/215633In Berlin entstand eine Neubausiedlung mit rund 230 Wohnungen sowie fünf Gewerbehöfe und eine Schreinerei auf einem 19.000 Quadratmeter großem Grundstück zwischen dem Stadtteil Kreuzberg und dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Das Projekt wurde nach den Prinzipien des gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens realisiert. Die Nachbarschaft der Neubauten ist geprägt von den teilweise unter Denkmalschutz stehenden Gründerzeitbauten des so genannten Bergmann-Kiezes, der zu den beliebtesten Wohnstandorten Berlins gehört. Die Projektentwickler waren bestrebt, die Neubauten harmonisch in den Bestand einzufügen. Errichtet wurde die Neubausiedlung von neun Baugruppen, zwei Bauträgern und einer Genossenschaft. In dem Beitrag wird beschrieben, wie aus unterschiedlichen Lebensentwürfen und Vorstellungen vom guten Wohnen eine Gemeinschaft entstehen konnte. Das Zentrum der Siedlung ist ein großzügig angelegter Gemeinschaftspark, dessen Grün die zwölf Häuser und ihre 640 Bewohner nicht nur räumlich miteinander verbindet. Der Park ist Eigentum aller Bewohner des Quartiers. Auch die Bewirtschaftung teilen sich die Bewohner. Über Bepflanzung und Pflege beschließt ein gewählter Parkrat. Diese Konstruktion wurde über nachbarrechtliche Verträge verankert.Grün schafft Gemeinschaft. Neue Nachbarschaften.ZeitschriftenaufsatzDH22075WohnungswesenWohnungsbauWohnsiedlungGemeinschaftOrganisationsformRechtsformNachbarschaftGemeinschaftseinrichtungParkBewirtschaftungBepflanzungKooperationPartizipationWohnprojekt